Archiv

Archiv für die Kategorie ‘Filmkritik’

Sex and the City 2 – das Abziehbild vom Abziehbild

Als großer Sex and the City-Fan habe ich dem zweiten Leinwandabenteuer von Carrie, Charlotte, Miranda und Samantha mit einem lachenden und einem weinenden Auge entgegengefiebert. Das Sequel hat mich zwar anständig unterhalten, aber hatte doch so einige Schwächen, über die ich bei aller Liebe nicht hinwegsehen konnte. Der erste Sex and the City-Film war kein Meisterwerk, aber doch erheblich besser. Mein ausführliches Urteil könnt ihr auf Filmstarts.de nachlesen, siehe Link am Ende des Einstiegs aus meiner Kritik:

Monate vor dem Start von „Sex and the City 2″ behauptete die Klatschzeitung The Sun, dass Teil drei in Planung sei und direkt im Anschluss an Film Nummer zwei gedreht werden müsse. Der Grund: Die Schauspielerinnen seien sonst zu alt, um ihrem Image als Trendsetterinnen gerecht zu werden. Wenn der dritte „Sex & the City“-Film dann den Übergang von Stilikonen zu Silikonen markiert, Mehr…

KategorienFilmkritik Tags:

Filmkritiken auf Raveline.de

Während meiner Magisterarbeits-Phase ist es hier ganz schön ruhig geworden. Aber ganz untätig war ich als Filmkritikerin dann doch nicht. Während so ein persönliches Blog im Notfall schonmal ein paar Wochen ruhen kann, stehen die Druckerpressen nicht still: Für das Musikmagazin Raveline habe ich jeden Monat zwei Seiten mit Filmkritiken und Co. gefüllt. Und weil die Raveline vor kurzem ihre Webpräsenz gerelaunched hat, stehen meine Kritiken aus dem Heft nun auch online. Hier eine kleine Auswahl meiner Texte aus der Magisterarbeits-Phase: Mehr…

KategorienFilmkritik Tags:

Haben Sie das von den Morgans gehört? (2009)

20. Dezember 2009 2 Kommentare

Bei der Premiere zu Sarah Jessica Parkers neuem Film Haben Sie das von den Morgans gehört? stand die Mode mal wieder im Vordergrund: Parker und ihre Sex and the City-Kollegin Cynthia Nixon zeigten uns, was Frau derzeit am Fuß haben sollte. In Marc Lawrence romantischer Komödie führt Parker Mietwohnungen statt Mode vor:

Die Immobilienmaklerin Meryl lebt getrennt von ihrem Mann Paul (Hugh Grant), seit dieser im Bett einer anderen Frau landete. Es kriselte in der Beziehung gewaltig, weil das New Yorker Vorzeigepaar Probleme bei der Fortpflanzung hat. Nach drei Monate des Bettelns hat der reumütige Paul seine Meryl zu einem Date überredet. Doch ihre Eheprobleme treten schlagartig in den Hintergund, als die beiden auf dem Heimweg einen Mord beobachten. Das Zeugenschutzprogramm bugsiert Mehr…

Der Informant (2009) – Aus ernst mach lustig. Oder auch nicht…

5. November 2009 1 Kommentar

Regisseur Steven Soderbergh scheint das englische Sprichwort “If life hands you lemons, make lemonade” etwas zu wörtlich genommen zu habe: In seinem neuesten Werk The Informant nimmt Soderbergh einen Wirtschaftskandal aus den 90ern und versucht aus diesem tiefernsten Material eine schwungvolle Agenten-Komödie herauszupressen. Eins muss man ihm lassen: Der Mann hat keine Angst vor einer Herausforderung und einem ungewöhnlichen Blickwinkel, aber diesmal geht Soderberghs eigenwillige Taktik nicht ganz auf. The Informant schauen ist ungefähr so, wie einen sehr langen Witz zu hören, dessen Pointe einem erst nach längerem Grübeln ansatzweise aufgeht: Irgendwie lustig, aber so richtig zum lauthals Loslachen ist einem nicht zumute.

Die Story: Marc Whitacre (Matt Damon) ist ein hochrangiger Abteilungsleiter beim Agrar-Konzern Archer Daniels Midland (AMD). Als Biochemiker ist er dafür verantwortlich, die wegen eines Virus ins Stocken geratene Lysin-Produktion wieder zum laufen bringen. Seine Chefs glauben, ein Saboteur infiziere das Lysin immer wieder mit dem Erreger, was  AMD monatlich sieben Millionen Dollar kostet. Als Whitacres Vorgesetze das FBI einschalten, schlägt der ambitionierte Wissenschaftler sich auf die Seite der Agenten Mehr…

KategorienFilmkritik Tags:

All Inclusive – Auf Kuschelkurs (2009): Paradiesische Sets, laue Story

2. November 2009 Keine Kommentare

Pärchen-Urlaub ist kein sehr spannendes Thema. Am Strand in der Sonne liegen und Cocktails schlürfen ist weder besonders actionreich noch wirklich romantisch. Ein Konflikt muss her. Mit All Inclusive – Auf Kuschelkurs schrieb Vince Vaughn nach Trennung mit Hindernissen zum zweiten Mal ein Drehbuch über das mögliche Ende von diesmal gleich mehreren Beziehungen: Vier Paare, von denen drei nur auf Urlaub aus sind, werden auf einer tropischen Insel zur Paar-Therapie gezwungen. Eigentlich wollten nur Cynthia (Kirsten Bell) und Jason (Jason Bateman) im Insel-Ressort „Eden“ an ihrer Beziehung arbeiten, wobei die anderen drei Ehepaare (Vince Vaughn, Kirsten Davis etc.) durch ihre Anwesenheit einen Discount für den Luxus-Urlaub herausgeholt haben. Ober-Therapeut Marcel (Jean Reno) macht jedoch schnell klar, dass die psychotherapeutische Nabelschau auf „Eden“ obligatorisch ist: Nimmt eins der Prächen nicht an der Therapie teil, müssen alle ihre Koffer packen. Das sorgt für jede Menge Ärger im Paradies.

Warum Junggeselle Vaughn sich schon wieder mit dem Thema Trennung auseinandersetzt, ist mir ein großes Rätsel. War die Scheidung seiner Eltern so hässlich, dass ihn das selbst im nicht gerade zarten Alter von Mehr…

KategorienFilmkritik Tags: